Laserhärten

Laserhärten ist ein effizientes und äußerst flexibles Verfahren für das gezielte und präzise Härten von metallischen Bauteilen. BLS bietet als Spezialist für die Laserbearbeitung sowohl die neueste Technologie und Hardware (u.a. mit Regelung der Temperatur in Echtzeit) als auch die notwendige Expertise und Erfahrung im Laserhärten.

Laserhärten - Vorteile bei BLS

Das Verfahren Laserhärten bietet Flexibilität und Präzision zugleich. Selbst komplexeste Geometrien eines Bauteils können aufgrund der speziellen Trumpf Härte-Optiken bearbeitet werden. Dabei können alle kohlenstoffhaltigen, metallischen Werkstoffe gehärtet werden. Eine automatisierte CNC-Steuerung des Lasers sorgt für höchste Genauigkeit und exzellente Qualität der gehärteten Funktionsschichten. Hohe Prozessgeschwindigkeiten, Automatisierung und minimaler Verzug durch niedrigen Wärmeeintrag sorgen zudem für insgesamt geringe Kosten beim Laserhärten.

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Wirtschaftlich: selektive, kurze Behandlung mit minimaler Nacharbeit und ohne Kühlmedium
Präzise: Maschinen- und Anlagenequipment mit einer Wiederholgenauigkeit von bis zu 0,01mm
Variabel: Laserhärten Einhärte-Tiefe von bis zu 0,5mm, weitere Tiefen auf Anfrage
Flexibel: komplexe und filigrane 2D und 3D Bauteilgeometrien konturengenau härten
Schonend: Äußerst geringer Wärmeeintrag und damit kaum Verzug der Bauteile
Schnell: Prozessgeschwindigkeiten von 10 bis 150 cm/min
Effektiv: Härtewerte an der Höchstgrenze der mit Martensitbildung erzielbaren Härten

Was ist Laserhärten?

Laserhärten – auch unter Laserstrahlhärten bekannt – nutzt die Vorteile eines Lasers für das Härten eines metallischen Bauteils. Der Laser erwärmt definierte Stellen des Metallteils um durch eine Gefügeumwandlung die Festigkeit des Werkstoffs an dieser Stelle zu steigern. Die behandelte Werkstoffschicht erfährt durch die Wärmebehandlung eine Austenitisierung, wodurch sich das Material mit einer ferritisch-perlitischen Struktur in hartes Martensit verändert. Die metallurgischen Eigenschaften bleiben bestehen.

Während des Prozesses wird die behandelte Werkstoffschicht per Laser fast bis zur Schmelztemperatur (ca. 900 – 1400 °C) erwärmt. Wenn der Laser sich weiterbewegt, sorgt das umgebende Material für eine direkte Kühlung der erhitzten Werkstoffschicht. Die Wärme wird in das Bauteilinnere abgeleitet und es erfolgt eine Selbstabschreckung. Das Resultat ist eine harte Oberfläche, die mechanisch und chemisch stark beansprucht werden kann. Die erreichbare Härte ist abhängig vom Werkstoff, es wird üblicherweise das Maximum der für den Werkstoff möglichen Härte erzielt.

Erfolgsfaktoren beim Laserhärten

Laserhärten ist ein Verfahren, das zu den Randschicht-Härteverfahren gehört. Eine Randschicht wird sehr kurz und gezielt gehärtet. Laserhärten wird daher sehr häufig verwendet, um bei Bauteilen gezielt Verschleiß, Verformungen oder Abnutzung vorzubeugen.

Die Präzision des CNC-gesteuerten Lasers fokussiert die Wärmeeinbringung äußerst genau auf bestimmte, stark beanspruchte Funktionsflächen. Zusammen mit der hohen Geschwindigkeit des Verfahrens minimiert dies Verzug und Nacharbeit.

Das Laserhärten der Werkstoffe eines Bauteils ist möglich, solange die metallischen Werkstoffe einen signifikanten Kohlenstoffanteil haben (mindestens 0,2 %, gängig sind 0,3-0,4 %). Dies ist nötig, da die Austenitisierung zum Härten nur stattfinden kann, wenn Kohlenstoffatome in der Metallgitterstruktur ihre Position verändern können. 

Laserhärten Verfahren

Für das Laserstrahlhärten gibt es neben dem Standard Randschichthärten weitere Varianten für besondere Anwendungsfälle. So können zum Beispiel größere Flächen mit dem Laserkonturhärten und sehr dünne Schichten mit dem Laserschockhärten bearbeitet werden. Das Quasi-Simultan-Härten wird für ein effizientes Härten gesamter Konturen kleiner Bauteile verwendet. 

Laserkonturhärten

Härten von größeren Flächen, oder punktförmiger, filigraner Formen, mit speziellen Härteoptiken zur Formung des Laserstrahls und einem Pyrometer zur Temperaturregelung in Echtzeit

Quasi-Simultan-Härten

Schnelles, zielgerichtetes Härten gesamter Konturen kleiner Bauteile indem ein zusätzliches Laserscansystem zur Steuerung des Laserstrahls verwendet wird

Laserschockhärten

Einsatz eines gepulsten Laserstrahls zum Härten von sehr dünnen Randschichten (~10-20 µm) an kleinen oder dünnen Bauteilen

Über 35 Jahre Erfahrung und das Vertrauen von
mehr als 500 Kunden sprechen für uns.

Mit umfangreicher Lasererfahrung unterstützt BLS als Lohnfertiger Kunden von der Parameterermittlung / Grundlagenentwicklung über die Prototypenfertigung bis zur Serienfertigung. Ein leistungsstarker Maschinenpark und unterschiedliche Laser- und Anlagentypen ermöglichen ein optimiertes Gesamtprodukt. Das Qualitätsmanagementsystem und Austausch mit führenden Forschungseinrichtungen sichern dauerhaft Qualität auf höchstem Niveau.

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Laserhärten Anwendungsmöglichkeiten

Mit dem Laserstrahlhärten können metallische Werkstoffe mit einem Kohlenstoffgehalt von mind. 0,2% gehärtet werden. Während des Wärmeeintrags verändern die Kohlenstoffatome die Position im Metallgitter, womit die Austenitisierung stattfindet und die behandelte Schicht bei der Abkühlung härtet. Der Kohlenstoff Anteil bestimmt entsprechend auch die maximal erzielbare Härte. In Bezug auf die Bauteil Geometrie gibt es keine Einschränkungen, durch unsere 3D-Anlagen und sogenannte „fliegende Optiken“ ermöglichen wir bei BLS eine allseitige Zugänglichkeit. Als Laserhärten Nachteil ist zu nennen, dass eine Durchhärtung eines gesamten Bauteils eher kostenintensiv ist.

BLS-Angebot im Bereich Laserhärten

Die BLS Lasertechnology GmbH gilt in Deutschland als Experte für den Bereich Laserhärten. Wir bieten unseren Kunden sowohl technologisch als auch anlagentechnisch State of the Art Lösungen im Bereich Laserhärten. Dabei unterstützen wir unsere Kunden von der Applikationsentwicklung und Prototypenherstellung bis hin zur Serienfertigung.

Laserhärten Trumpf - Vorteile im Bereich Laserhärten

Die Trumpf-PFO-Technologie ermöglicht ein flexibles, verzugsarmes und gleichmäßiges Laserhärten. Eine integrierte Temperaturregelung regelt die Laserleistung ortsunabhängig. Damit wird ein Wärmestau an Kanten, Bohrungen oder Ecken des Bauteils vermieden und eine gleichmäßige Einhärtetiefe bei definiertem Härtegrad erzielt. Mit der Scannertechnologie von Trumpf können flexibel große Flächen sowie schwierige Bauteilgeometrien temperaturgenau und homogen gehärtet werden.

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Die BLS Lasertechnology GmbH verfügt über alle gängigen Laserschweißverfahren. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des richtigen Verfahrens unter Berücksichtigung der Anforderungen an die Schweißnaht und an das jeweils zu bearbeitende Bauteil. Die Qualität und ein optimales Ergebnis stehen dabei immer im Vordergrund. Nehmen Sie Kontakt auf und wir finden gemeinsam eine Lösung für Ihre Fragestellung!

Laserhärten komplexer Oberflächen
Spurbreiten bis 60mm ohne Anlasseffekte
Inlineprozessüberwachung

Automatische Regelung der Laserleistung und damit konstante Temperatur in der Härtezone durch Pyrometer-Technologie

Gezielter und minimierter Wärmeeintrag
Gleichzeitiges Laserhärten auf unterschiedlichen Ebenen